Neujahrskonzert

Das Davoser Neujahrskonzert, organisiert seit 2011 durch das DAVOS FESTIVAL, versteht sich als Auftakt des neuen Festivaljahres und setzte einen ersten musikalischen Akzent auf das, was das Konzertpublikum während des Festivaljahres erwartet.
Nächster Termin: 1. Januar 2024

Programmrückblick 2023

Gequetscht und geschlagen

Seit Jahrzehnten präsentieren die Wiener Philharmoniker ihrem Publikum zum Jahreswechsel ein ausgelassenes Programm, in dem der Radetzky-Marsch nicht fehlen darf. In Venedig hingegen spielt das Orchester des Teatro La Fenice alljährlich den Gefangenenchor aus Nabucco und das Trinklied aus der Traviata von Giuseppe Verdi. Und in Davos? Dort stand 2023 die ungewohnte Kombination aus Perkussion und Akkordeon im Rampenlicht.

Richtig gelesen. Ganz in der Tradition des DAVOS FESTIVAL erklangen auch am ersten Tag des neuen Jahrs selten gehörte Töne, fulminant gespielt von Jonas Elmiger (Perkussion) und Nejc Grm (Akkordeon). Originale Musik traf auf barocke Transkriptionen, Trommeln trafen auf Tasteninstrumente.

Domenico Scarlatti (1685 – 1757)
Sonate d-Moll, K 1
Sonate d-Moll, K 213

Kevin Volans (*1949)
She Who Sleeps with a Small Blanket

Jesús Torres (*1965)
Cadencias

Leigh Howard Stevens (*1953)
Rhythmic Caprice

Domenico Scarlatti (1685–1757)
Sonate d-Moll, K 9

György Ligeti (1923–2006)
Hungarian Rock

Andrew Thomas (*1939)
Merlin

Jonas Elmiger | Perkussion

Der Perkussionist aus Luzern entdeckte im Primarschulalter seine Leidenschaft für sein Instrument. Mit dem Ensemble Schappe Percussion ist er zweifacher Schweizermeister, zudem Preisträger des Schweizerischen Prix Musique und des internationalen Marimba Wettbewerbs Marimba Festiva in Nürnberg.

Nejc Grm | Akkordeon

Der Akkordeonist Nejc Grm arbeitet mit verschiedenen Komponist*innen, um das Repertoire für sein Instrument in unterschiedlichen musikalischen Stilen zu erforschen und bereichern. Neben Originalstücken für Akkordeon aus dem 20. und 21. Jahrhundert liegt sein Schwerpunkt auf der barocken und klassischen Musik.