Leonie Trips

DEU | *1997 | Violine

Die deutsche Geigerin Leonie Trips widmet sich mit großer Neugier der Violine – von Darmsaiten und historischer Spielweise bis hin zu zeitgenössischem Repertoire erkundet sie ihr Instrument in seiner stilistischen Vielfalt.

Leonie Trips (*1997) wurde 2011 in die Klasse von Brigitte Schmid im damaligen Vorbereitungskurs (heute Pre-College) an der Universität Mozarteum Salzburg aufgenommen. Es folgte ein Bachelorstudium bei Klara Flieder-Pantillon, das sie durch einen doppelten Erasmus-Austausch mit Réka Szilvay an der Sibelius-Akademie in Helsinki und Olivier Charlier am Conservatoire supérieur de musique et de danse de Paris bereicherte. Parallel dazu studierte sie moderne Violine bei Sebastian Hamann an der Hochschule für Musik Freiburg sowie Barockvioline bei Hiro Kurosaki am Mozarteum Salzburg. Beide Studiengänge schloss sie im Sommersemester 2023 erfolgreich ab. Ihr Interesse für historische Aufführungspraxis vertieft sie seither im Rahmen eines Studiums bei Reinhard Goebel am Mozarteum Salzburg. Zeitgleich setzt sie ihre Ausbildung auf moderner Violine bei Rainer Schmidt an der Musikakademie Basel fort.

Als Orchestermusikerin trat Leonie Trips unter renommierten Dirigenten wie Teodor Currentzis, Thomas Hengelbrock, Mariss Jansons, Manfred Honeck und Daniele Gatti auf. Engagements führten sie u.a. zum MusicAeterna-Orchester, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Gustav Mahler Jugendorchester sowie dem Bayerischen Landesjugendorchester.

Ihr musikalischer Weg wurde mehrfach gefördert durch die Benno-Kittel-Stiftung (2009, 2018, 2022), ein Stipendium des Kulturamts der Stadt Salzburg (2021), den 25. Kulturförderpreis der ARTS Traunstein e.V. und des Lions Club Traunstein (2016) sowie ein Stipendium der Dominik-Pfahlberg-Stiftung (2023).

Als großzügige Leihgabe der Landessammlung Baden-Württemberg spielt Leonie Trips auf einer Violine von Giovanni Francesco Pressenda, Turin 1843

Achim Stein