Programm
Einsame Südseeinsel, pulsierende Stadt, Jenseits. Das Konzept des Paradieses variiert je nach kulturellem, religiösem und persönlichem Hintergrund. Im Allgemeinen wird das Paradies als ein Ort der vollkommenen Glückseligkeit, des Friedens und der Freude betrachtet. Ein irdisches Paradies könnte ein Zustand sein, der durch Harmonie mit der Natur, soziale Gerechtigkeit und persönliches Glück gekennzeichnet ist.
Für die amerikanische Komponistin und Umweltaktivistin Gabriella Smith (geboren 1991) ist das irdische Paradies schon lange in Gefahr. Sie fuhr mit einem Ruderboot auf die Riffe von Französisch-Polynesien hinaus und verwendete ein Hydrofon, um die Unterwasser-Klangwelt aufzunehmen und in Musik zu verwandeln. Das Ergebnis ist das zarte Kammerstück Anthozoa.
Gabriella Smith (*1991)
Anthozoa
Dmitry Smirnov, Violine
Sandro Meszaros, Violoncello
Josefa Schmidt, Klavier
Paul Ebert, Perkussion
Marcel Tournier (1879–1951)
Féerie
Tjasha Gafner, Harfe
Henriette Renié (1875–1956)
Danse des lutins
Tjasha Gafner, Harfe
Thierry Escaich (*1965)
Chorus
Ann Lepage, Klarinette
Modulor Quartet
Shih-Yu Tang, Klavier
Johannes Brahms (1833–1897)
Cellosonate Nr. 1 e-Moll, op. 38
— 1. Allegro non troppo
— 2. Allegretto quasi Menuetto
— 3. Allegro
Samuel Niederhauser, Violoncello
Denis Linnik, Klavier
Ende ca. 18.25 Uhr