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Politeia

Konzert [18]

Mittwoch | 14. August 2024 | 20.30 Uhr
Kongresszentrum Davos (Eingang Seite Hallenbad)

(→ Karte)
Programm

Monarchie, Diktatur, Oligarchie, Republik, Theokratie, Demokratie. Wer darf seine Meinung frei äussern und wer darf in einem politischen System mitbestimmen?

In Platons Politeia wird eine utopische Gesellschaftsordnung dargestellt, die an der Spitze von Philosoph*innen geleitet wird. Aus den Erfahrungen der Athenischen Demokratie im 5./4. Jh. v. Chr. entwickelte Platon das Modell eines Idealstaates, in dem jeder Person gemäss ihren Fähigkeiten und Neigungen ein Platz zugeteilt wird. Ziel ist es, Gerechtigkeit und Harmonie in der Gesellschaft zu erreichen. Ein streitbarer Text, der Demokratien und Autokratien gleichermassen als Anregung dient.

Constantin Regamey wurde 1907 als Sohn einer polnischen Mutter und eines Waadtlander Vaters in Kiew geboren. Er unterrichtete altindische Philologie in Warschau und schloss sich im Zweiten Weltkrieg dem polnischen Widerstand an unter einem Decknamen. Nach der Niederschlagung des Warschauer Aufstands von 1944 wurde er festgenommen und in das KZ Stutthof bei Danzig gebracht. Dank seines Schweizer Passes gelang es ihm, in die Schweiz zu fliehen. Später wurde er Professor in Freiburg und Lausanne und war stets als autodidaktischer Komponist tätig. Sein virtuoses Quintett schloss er 1944 in Warschau ab.

 

Constantin Regamey (1907–1982)

Quintett
— 1. Tema con variazioni
— 2. Intermezzo romantico. Lento
— 3. Rondo. Vivace giocoso

Ann Lepage, Klarinette
Jeremy Bager, Fagott
Dmitry Smirnov, Violine
Samuel Niederhauser, Violoncello
Denis Linnik, Klavier

 

Arthur Lourié (1891–1966)

Intermezzo

Denis Linnik, Klavier

 

Amanda Maier (1853–1894)

Klaviertrio Es-Dur
— 1. Allegro
— 2.
Scherzo
— 3. Andante
— 4. Allegro con fuoco

Trio Orelon

 

Ende ca. 21.55 Uhr