Hymnisch
Wiener Klassik
nordisch
Selten einig waren sich die Experten in der Bewertung von Haydns Streichquartetten Opus 20. Noch dreissig Jahre nach dem Erscheinen des Erstdrucks 1772 erinnerte sich der Wiener Verleger Artaria daran, wie entscheidend mit diesem Opus «Haydn seinen Ruhm begründet» habe, und auch der Lexigograph Gerber meinte: «Von dieser Nummer an erscheint Haydn in seiner ganzen Grösse als Quartettenkomponist.»
Das D-Dur-Quartett hat seinen Beinamen von der Tempobezeichnung des Menuetts: Allegretto alla zingarese (was man damals als «Zigeuner»-Stil bezeichnete). Es ist von genau dem Erfindungsreichtum und dem Spiel mit Überraschungen durchdrungen, die zu Haydns Markenzeichen wurden.
Carl Nielsen (1865–1931)
Bläserquintett, op. 43 (1922)
I. Allegro ben moderato
Choral: Min Jesus, lad mit Hjerte faa
IV. Thema mit Variationen
Pierre Villette (1926–1998)
Notre Père d’Aix (1992)
Jaakko Mäntyjärvi (*1963)
Stuttgarter Psalmen (2009)
Richte mich Gott
Jospeh Haydn (1732–1809)
Quartett D-Dur für zwei Violinen, Viola und Violoncello, op. 20,4 (1772)
Allegro di molto
Un poco Adagio di molto
Menuet alla Zingarese
Presto e Scherzando