TUR, UKR | Flöte
Aliya Vodovozova
Die Flötistin Aliya Vodovozova, gefragt als Solistin, Kammermusikerin und Orchestermusikerin, wurde bereits bei zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet. Darunter sind der 2. Preis und Publikumspreis beim ARD-Wettbewerb, der 2. Preis im «Carl Nielsen International Chamber Music Competition» in Kopenhagen und der 1. Preis des «Ton & Erklärung»-Wettbewerbs, den sie gemeinsam mit ihrem Ensemble Pacific Quintet erhielt.
In der Ukraine geboren und in der Türkei aufgewachsen, erhielt Aliya ihren ersten Unterricht bei ihrer Mutter am Klavier und an der Flöte. Schliesslich ging sie nach Moskau an die Gnessin Musikschule und wurde im Jahr 2010 in das renommierte Moskauer Tschaikowski-Konservatorium aufgenommen. Zum Masterstudium kam sie 2015 nach Berlin, um bei Benoit Fromanger an der Hochschule für Musik Hanns Eisler zu studieren. In der Saison 2017/18 spielte Aliya bei den Dresdner Philharmonikern.
Aliya konzertierte bei den international bekanntesten Festivals wie dem Verbier Festival (Schweiz), dem Pacific Music Festival (Japan), dem Internationalen Zermatt Musik Festival und der Akademie (Schweiz), dem Santander Encuentro (Spanien) und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland).
Im Oktober 2020 trat Aliya beim französischen Festival «Nouveaux horizons» in Aix-en-Provence auf, einer Initiative des bekannten Geigers Renaud Capuçon, um Nachwuchsmusiker und -komponisten zu unterstützen. Aliyas Spiel ist bereits auf einigen CDs veröffentlicht. Sie nahm das «Kinderalbum op. 39» von P. I. Tschaikowski mit dem Hermitage Chamber Orchestra und J. S. Bachs 2. Suite für Flöte mit dem Russischen Nationalorchester auf. 2020 war sie Teil des «Deutschen Grammophon»-CD-Projekts, nachdem Aliya von Geiger Daniel Hope zu seiner TV-Serie «Hope@Home» eingeladen wurde.
Im Jahr 2023 wurde sie als Stipendiatin der Musikakademie Villecroze ausgewählt und widmete sich in diesem Rahmen der Musik von Sofia Gubaidulina.